
Folgeauftrag mit Bett-Bezug
Acht Jahre nach dem Neubau des Johannes Wesling Klinikums Minden – dem jetzigen Johannes Wesling Universitätsklinikum - wurde im November 2016 das Campusgebäude zum Start der Medizinerausbildung in Ostwestfalen-Lippe eröffnet. In beiden Häusern kommen Bettenaufzüge von OSMA zum Einsatz.
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Folgeauftrag mit Bett-Bezug
Feierlich wurde das damalige Johannes Wesling Klinikum Minden im Jahr 2006 nach etwas mehr als drei Jahren Bauzeit eingeweiht, 864 Betten fassend und ausgestattet mit dem aktuellsten Stand der Technik auch in puncto Aufzug, den bereits damals OSMA lieferte. Gegen Ende des Jahres 2015 wurde auf dem Gelände des Klinikums erneut gebaut. Es entstand ein Erweiterungsbau: das Campusgebäude, in dem wir wiederum unsere OSMA-Aufzüge verbauen durften.
Der neue, seilbetriebene Personen- und Bettenaufzug ist mit einer zulässigen Traglast von 2,6 Tonnen oder 34 Personen und einer Fläche von 1,80 mal 2,70 Metern großzügig dimensioniert. Er bewegt selbst massive Lasten mit solider Geschwindigkeit über bis zu acht Meter Förderhöhe hinweg zu einer der drei Haltestellen. Der Aufzug ist behindertengerecht gemäß EN 81-70 ausgestattet. Konkret bedeutet dies erweiterte Signaloptionen für Menschen mit sensorischen Behinderungen sowie ein Pulttableau, das mit großen Tastern versehen ist und von Menschen mit eingeschränktem Sehvermögen leichter erkannt und bedient werden kann. Zudem widerstehen die Taster dank einer speziellen Oberflächenbehandlung auch kliniküblichen Desinfektionsmitteln.
Entgegen dem allgemeinen Trend setzen viele Bauherren und Auftraggeber aus dem Gesundheitswesen weiterhin auf separate Antriebsräume neben dem Aufzugsschacht. Auch das Johannes Wesling Universitätsklinikum hat für seinen neuen Bettenaufzug einen gesonderten Maschinenraum gebaut. Der zusätzliche Platz im Schacht vereinfacht nicht nur den Service und die Wartung, sondern beschleunigt gegebenenfalls auch eine Personenbefreiung.
Das Schachtentrauchungssystem von OSMA spart Heizkosten gegenüber herkömmlichen Systemen, die eine permanente Öffnung im Aufzugsschacht haben. Rauchmelder unterhalb der Kabine sowie Temperatursensoren im Schachtkopf sorgen dafür, dass das System im Brandfall oder bei witterungsbedingt hoher Temperatur die Lamellen nach außen öffnet und Rauch entweichen, bzw. frische Luft in den Schacht kommen kann. Dank ausgefeilter Sensorik und Steuerung lässt das OSMA-System die Wärme somit nur im Brandfall entweichen und spart im Normalbetrieb Energie.