Innovation hat Tradition

OSMA steht seit über 100 Jahren für Aufzüge „made in Germany“. Die Historie des in vierter Generation inhabergeführten Unternehmens dokumentiert das Zusammenspiel fortwährender Innovationskraft und nachhaltigen Unternehmertums.

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Historie

Was 1919 als Zwei-Mann-Betrieb begann, ist über 100 Jahre später vom deutschen Aufzugmarkt nicht mehr wegzudenken. Die OSMA-Aufzüge Albert Schenk GmbH & Co. KG ist ein hochmodernes, zugleich traditionellen Werten verpflichtetes Familienunternehmen in der 4. Generation.

In Osnabrück entwickelt OSMA die Idee der vertikalen Aufzugwelt weiter. Hier werden auch alle Aufzüge gefertigt, die über die 12 Niederlassungen vertrieben, montiert und betreut werden. Jährlich planen und installieren die inzwischen mehr als 630 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über 1.000 Neubau- und Modernisierungsprojekte. Zusätzlich sorgen die Wartungsexperten von OSMA bundesweit für den reibungslosen und sicheren Betrieb von 20.000 bestehenden Aufzügen. Sowohl im Neubau als auch in der Modernisierung und Wartung von Aufzügen erfüllt der solide aufgestellte Mittelständler OSMA seit 1919 die höchsten Ansprüche seiner Kunden an stimmige Produkte „made in Germany“.

Zur Produktpalette von OSMA gehören alle Arten von Aufzügen wie Personenaufzüge, Bettenaufzüge, Lastenaufzüge oder Feuerwehraufzüge. Die vielfältigen Designmöglichkeiten geben Bauherren und Architekten ein Höchstmaß an Gestaltungsfreiheit. Im Jahr 2012 durfte OSMA sogar den red dot design award in der Kategorie „product design“ entgegennehmen. Darüber hinaus hat sich das Unternehmen mit der gelungenen Umsetzung individuellster Aufzugskonstruktionen einen herausragenden Ruf weit jenseits aller Standards erarbeitet. Den technischen Vorsprung des Unternehmens gewährleistet eine eigene Innovations- und Entwicklungsabteilung.

1919

20. Mai 1919

Am 20. Mai 1919 gründen Ingenieur Adler und sein Kompagnon, Schlossermeister Dreier, den Osnabrücker Maschinen- und Aufzugsbau Adler & Dreier in der Redlinger Straße 8 in Osnabrück. Adler war zuvor Leiter der Abteilung Aufzugbau bei der Eisengießerei Carl Weymann. Er bringt neben seiner Aufzugsexpertise auch technische Unterlagen in die neue Firma ein. Dreier bleibt mit seinen drei Söhnen nur kurze Zeit im Unternehmen, während Adler das Unternehmen bis zu seinem Tod gegen Ende der zwanziger Jahre alleine weiterführt.

1933

September 1933

Nach dem Tod von Alleininhaber Adler gerät das Unternehmen in eine Schieflage. Als Albert Schenk (I) sich des Unternehmens annimmt, sind von der Belegschaft lediglich eine Bürokraft und ein Schlosser verblieben. Doch der international projekterfahrene Maschinenbauingenieur stellt die Weichen klug Richtung Zukunft. Mit der Firmenübernahme benennt Albert Schenk (I) sein Unternehmen in „Osnabrücker Maschinen- und Aufzugsbau“ um und veranlasst wenig später den Umzug seines Unternehmens in die Osnabrücker Seminarstraße 34.

1937

1937

Die Firma „Osnabrücker Maschinen- und Aufzugsbau“ tritt in den schon damals traditionsreichen Verband „Deutscher Maschinen- und Anlagenbau“ (VDMA) ein. Seither engagiert sich das Unternehmen für eine vernünftige, faire und neutrale Ausgestaltung der Gesetze, Normen und Richtlinien. Gut 70 Jahre später wird der Enkel des Inhabers, Albert Schenk (III), im VDMA zum Vorsitzenden des Fachverbands „Aufzüge und Fahrtreppen“ gewählt.

1944

1944

In der Hochzeit der Luftangriffe auf Osnabrück fallen große Teile der Altstadt, aber auch das Firmengebäude mit seinen Produktionsanlagen in der Seminarstraße, den Bomben zum Opfer. Einige Maschinen sind nur beschädigt. Sie werden noch während der letzten Kriegswochen zur Instandsetzung nach Varel verfrachtet und bilden später den Grundstock für die Wiederaufnahme des Betriebs.

1948

Nachkriegszeit bis 1948

Vier Mitarbeiter und Familienmitglieder beginnen eigenhändig mit dem Wiederaufbau der Produktionsstätte. Es ist eine glückliche Fügung, dass auf dem Markt Bedarf an Keilrad-Friktionswinden besteht, zeitgleich Material zur Herstellung dieser speziellen Winden die Kriegswirren überdauert hat und die wiederaufbereiteten Maschinen aus Varel nach Osnabrück zurückkommen. Das ganz persönliche Wirtschaftswunder spült dem Unternehmen 1200 Mark in die leere Firmenkasse. Direkt nach der Währungsreform stellt diese Summe ein kleines Vermögen dar.

1950

1950

Das Gelände an der Seminarstraße ist nur gemietet. Als der Vermieter andere Interessen verfolgt, erwirbt Albert Schenk (I) das heutige Firmengelände im Industriegebiet Fledder an der Hirtenstraße 4 in Osnabrück. Dort errichtet die Osnabrücker Maschinen- und Aufzugsbau ihren Hauptsitz mit Produktion, die im darauffolgenden Jahr anläuft.

1961

1961

42 Jahre nach der Unternehmensgründung liefert OSMA den 1000. Aufzug aus. Ein lokaler Papierhersteller hatte einen Lastenaufzug mit einer Tragkraft von rund 5 Tonnen bestellt und für den beeindruckenden Meilenstein gesorgt. Als dreißig Jahre später der 10000. OSMA-Aufzug das Werk verlässt, läuft die Nummer 1000 noch immer reibungslos.

1968

1968

Der Aufzugbauer OSMA errichtet im Jahr 1968 einen Testturm, der bis heute auf dem Firmengelände steht und genutzt wird. Hier testet OSMA sämtliche Komponenten, die später in der Serienproduktion zum Einsatz kommen sollen. Mehr als 30 Jahre bevor OSMA ein Qualitätsmanagement-System einführt, ist der Testturm ein sichtbares Symbol für den qualitativen Anspruch des Unternehmens.

1975

1975

Die Digitalisierung beginnt bei OSMA bereits in den Siebzigern. Die Mitte des Jahrzehnts markiert den Einstieg des Unternehmens in die elektronische Datenverarbeitung, schon ein Jahr später implementiert OSMA die elektronische Aufzugsteuerung und dokumentiert damit den technologischen Anspruch des Aufzugherstellers.

1993

1993

OSMA implementiert das international anerkannte prozessorientierte Qualitätsmanagement-Systems nach DIN ISO 9001 im Unternehmen. Geschäftspartner in aller Welt können das Qualitätsversprechen des Aufzugherstellers nun auch in verbriefter Form prüfen. Mit dem Vertrauen der Kunden wächst auch die Belegschaft weiter. Ein Jahr später beschäftigt OSMA 280 Menschen.

1998

1998

Ende der neunziger Jahre etabliert OSMA den platzsparenden Aufzugsantriebs FUTURA 3000 mit weltweiten Patenten. Er ermöglicht einen maschinenraumlosen Aufzug. Auch dank der Neuentwicklung knackt OSMA bei der Zahl der verkauften Aufzüge noch vor der Jahrtausendwende die 15000er-Marke.

2004

2004

OSMA bringt eine busorientierte Mikroprozessorsteuerung (BMPS) auf den Markt. Die vom Unternehmen selbst entwickelte und programmierte Aufzugsteuerung, kommt gut an und sorgt für eine weiter wachsende Popularität der Aufzugmarke.

2006

2006

In der Nachbarschaft des Hauptsitzes steht eine Lagerhalle zum Verkauf. OSMA sichert sich das Gebäude nebst Parzelle und gewährleistet damit das weitere Wachstum am Gründungsstandort Osnabrück. Dort wird zeitgleich der 20000. Aufzug gefertigt. Er bleibt in der OSMA-Heimatstadt und wird zusammen mit Aufzug Nummer 20001 in einem großen Bekleidungshaus in der Innenstadt installiert. Weiterhin begrüßt OSMA in diesem Jahr seinen 500. Mitarbeiter.

2008

2008

Während mit Jens-Albert Schenk die vierte Schenk-Generation Einzug ins Unternehmen hält, wählen die Mitglieder des Fachverbands „Aufzüge und Fahrtreppen“ vom Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) dessen Vater Albert Schenk (III) zu ihrem Vorsitzenden.

2011

2011

OSMA tritt der Nachhaltigkeitsinitiative „Blue Competence“ des VDMA bei und stattet seine neue Aufzugserie „Classic“ konsequent mit energiesparender LED-Beleuchtung aus. Das Aufzugsprogramm Classic gestattet schier endlose Kombinationsmöglichkeiten von Materialien, Farben und Ausstattungsmerkmalen. Das gefällt der internationalen Fachjury des „red dot design awards“. Sie belohnt ein Jahr später das Classic-Konzept mit einem Sieg in der Kategorie „Produktdesign“. Der Classic-Aufzug von OSMA erlaube die „nahtlose Integration in das Einrichtungs- und Gestaltungskonzept“.

2016

2016

Unter den innovativsten Mittelständlern Deutschlands landet OSMA nach einer Untersuchung des Magazins Wirtschaftswoche auf einem guten 26. Platz. Durchgeführt hat die Untersuchung das Beratungshaus Munich Strategy Group (MSG). Es hatte mehr als 3500 deutsche Mittelständler auf ihre Innovationskraft hin geprüft.

1919
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1933
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1937
1937
1944
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1948
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1968
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1993
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2004
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2006
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2008
2008
2011
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2016
2016